Liberale Hochschulgruppen fordern von Bundesregierung klares Bekenntnis zum Deutschlandstipendium

Zum Jahrestag des Deutschlandstipendiums bekräftigt der Bundesverband der Liberalen Hochschulgruppen (LHG) nochmals sein Bekenntnis zum Stipendiatenprogramm.

Berlin, 11. Mai 2017. „Die Förderung von Leistung und Engagement ist der richtige Weg hin zu einer exzellenten Hochschullandschaft. Die gerechte Verteilung auf Schultern des Staates und der Unternehmen ist dabei Kern dieser liberalen Idee!“, so der Bundesvorsitzende des LHG, Johannes Dallheimer. „Die Angriffe von links kann ich hingegen nicht verstehen. Gerade Talente müssen unterstützt werden, egal welchen Bildungshintergrund sie haben!“

Trotzdem sieht der LHG noch Handlungsbedarf. Viele Studierende wüssten immer noch nicht, was das Deutschlandstipendium eigentlich sei und welche Voraussetzungen es dazu brauche. Die Auszahlung des Stipendiums in Quartals- anstatt Monatstranchen laufe an der Lebenswirklichkeit vieler Studierender vorbei; grundsätzlich seien die Hochschulen mit einer Transparenzoffensive gefordert, besonders in Ballungsräumen, wo viele Hochschulen um wenige potentielle Partner aus der freien Wirtschaft konkurrieren. Gerade hier müsste zusätzlich ein stärkerer Fokus auf die Fördermöglichkeit durch Privatpersonen gelegt werden. Diese Maßnahmen könnten für den LHG eine gerechtere Verteilung der Förderung zwischen den verschiedenen Akteuren garantieren.

Doch Dallheimer sieht auch die Politik in der Verantwortung. „Vor allem von der regierenden Sozialdemokratie wünsche ich mir klare Rückendeckung für das Deutschlandstipendium“, stellt er klar.