Der Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen hat einen neuen Bundesvorstand gewählt. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie stimmten 61 Ortsgruppen per Briefwahl statt bei einer Bundesmitgliederversammlung über einen neuen Vorstand ab. Vorsitzende des Studierendenverbandes bleibt die Kölner Medizinstudentin Tabea Gandelheidt (23).

Dazu äußert sich Gandelheidt: „Keine Präsenzveranstaltungen, Prüfungen unter teilweise widrigsten Bedingungen, weggefallene Aushilfsjobs, ausgefallene Praktika und mangelhafte Überbrückungshilfen: Die Corona-Pandemie hat Studierenden ein Jahr lang bereits viel abverlangt. Es ist dringend notwendig, Hochschule endlich pandemiefest zu machen und neue Wege zu finden, beste Bildung in Deutschland wieder zu ermöglichen.

Gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass unsere Hochschulen nicht nur wieder Orte des direkten Austausches werden, sondern dieser offene Austausch ohne Einschränkungen möglich bleibt. In der jüngsten Zeit mussten wir immer wieder beobachten, dass die Meinungsfreiheit zunehmend bedroht wird, sei es durch politische Hochschulgruppen oder durch ausländische Mächte, wie an den chinesischen Konfuzius-Instituten. Es ist unsere Aufgabe, hier die Flagge der Freiheit hochzuhalten.“

Komplettiert wird der Vorstand durch Benjamin Kurtz (Schatzmeister), Anna Hommen (Stellv. Bundesvorsitzende für Programmatik), Claas Jaeckel (Stellv. Bundesvorsitzender für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), David Morawe (Stellv. Bundesvorsitzender für Organisation), Felix Häring (International Officer) und Maximilian Witt (Beisitzer). Im Amt bleibt Jonas Bayer (Ombudsperson).