„Hinter der Maske des Olympia-Gastgebers verbirgt das chinesische Regime ungezählte Menschenrechtsverbrechen. Im Ausland setzen die Machthaber auf „Konfuzius-Institute“, um eine reine Weste für sich zu reklamieren. An deutschen Hochschulen dürfen wir Propaganda keinen Platz bieten, deshalb lehnen wir „Konfuzius-Institute“ an unseren Universitäten und Hochschulen ab“, äußerte sich der Bundesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen, Benjamin Kurtz.

Die Olympischen Spiele bewegen die Welt: Olympia ist ein Sportereignis, das eigentlich dazu gedacht ist, Sportlern die Möglichkeiten zu geben, sich untereinander zu messen, unter fairen Bedingungen in unterschiedlichsten Wettkämpfen gegeneinander anzutreten.

Eigentlich. Denn die diesjährigen Olympischen Spiele wurden von der chinesische Regierung instrumentalisiert: Hinter der scheinbar harmlosen Fassade verbirgt sich ein Regime, für das Menschenrechte nicht zu gelten scheinen. In Ostturkestan begeht das Regime einen Genozid, in Hongkong tritt es Menschen(rechte) mit Stiefeln, regime-kritische Studierende sperrt es weg und kritische Journalisten macht es mundtot – die chinesische Regierung legt Verhaltensweisen an den Tag, die nicht nur hier in Deutschland undenkbar wären.

„Die Menschenrechtsverbrechen sind ungezählt. Als liberale Studierende solidarisieren wir uns mit allen Studierenden, die der chinesische Staat verfolgt, weil sie Verfehlungen des Regimes ans Licht bringen oder sich für Meinungsfreiheit einsetzen – ob in China, Hongkong oder erst recht in Ostturkestan“, sagt Benjamin Kurtz, der Bundesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen.

Plattformen und Beiträge werden zensiert, Kommentare gelöscht und Aussagen von Wissenschaftlern und Forschern aufs Strengste kontrolliert.

Die umfangreiche Zensur und Propaganda der chinesischen Regierung findet jedoch nicht nur innerhalb Chinas statt, sondern auch an unseren deutschen Universitäten. Die an deutschen Hochschulen angesiedelten sogenannten „Konfuzius-Institute“ versuchen durch scheinbar harmlose Kulturangebote Propaganda für das Regime zu verbreiten und unterbinden eine kritische Auseinandersetzung mit dem dortigen Regime.

Solche Institutionen haben an unseren Hochschulen, Orte der Wissenschaftsfreiheit und des offenen Diskurses, nichts verloren! Deshalb fordern wir, alle staatliche Zuschüsse an und die Kooperation mit den Konfuzius-Instituten zu beenden.

Zur Veranstaltung der Liberalen Hochschulgruppen: Aktionstag zu Konfuzius-Instituten der LHG