PM: LHG und RCDS fordern Orbán auf, die Freiheit der Wissenschaft zu wahren
Solidarität mit der CEU Budapest – für die Freiheit der Wissenschaft
Der Bundesverband der Liberalen Hochschulgruppen (LHG) und der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) fordern die ungarische Regierung auf, die Freiheit der Forschung und Lehre im Land zu achten und zu erhalten.
Berlin, 16.05.2017. Ein umstrittener Gesetzesentwurf der ungarischen Regierung unter Viktor Orbán bewegt seit Wochen auch die internationale hochschulpolitische Landschaft. Auf Initiative des LHG fordern nun Liberale Hochschulgruppen und Ring Christlich-Demokratischer Studenten den ungarischen Ministerpräsidenten in einem gemeinsamen Brief auf, den Entwurf zu überdenken und zurückzuziehen.
„Die Freiheit in Forschung, Lehre und Wissenschaft ist ein Grundprinzip, dass nicht verhandelbar ist. Daran muss sich auch ein Viktor Orbán halten. Denn das sind die Spielregeln Europas“ sagt dazu Jenovan Krishnan, Bundesvorsitzender des RCDS.
Dem pflichtet Johannes Dallheimer, Bundesvorsitzender des LHG, bei:“Zu Europas Werten gehört die Freiheit der Forschung und Wissenschaft – und das seit der Aufklärung. Ein derartiger Eingriff in das freie Bildungswesen ist ein Angriff aufs Herz der EU!“ Er fordert eine Reaktion auch von der Europäischen Union. „ Jetzt heißt es klare Kante zeigen gegenüber denjenigen, die versuchen, Europa und der Freiheit zu schaden.“
Beide Gruppierungen sind entschlossen, auch in Zukunft nichts unversucht zu lassen, um diesen empfindlichen Eingriff in die Freiheit von Lehre und Forschung noch abzuwenden.
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Zum Brief findet Ihr hier.