Die Liberalen Hochschulgruppen begrüßen die am Wochenende beschlossenen Entlastungen für Studierende. Die vorgesehenen 200 Euro Zuschuss sind eine wichtige Unterstützung für Studierende in Krisenzeiten, um die gestiegenen Energiekosten abzufangen. 

Dazu der Bundesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen, Benjamin Kurtz: „Inflation und die gestiegenen Energiekosten treffen gerade Studierende besonders hart. Deshalb ist es umso wichtiger, dass sich Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger für die Entlastung Studierender einsetzt. Die Entlastungen stellen eine große Hilfe für alle Studierenden dar, um ihre Nebenkosten in den Griff zu bekommen.“ 

Vor zwei Wochen haben die Liberalen Hochschulgruppen im Gespräch mit der Bundesbildungsministerin die drastischen Konsequenzen der aktuellen Energiepreise für Studierende geschildert. Die Bundesbildungsministerin hatte im Gespräch angekündigt, auch beim nächsten Entlastungspaket auf die Berücksichtigung der Studierenden zu drängen.
Benjamin Kurtz dazu: „Innerhalb so kurzer Zeit folgen auf Worte auch Taten. Es ist gut, dass wir mit Bettina Stark-Watzinger endlich eine Bildungsministerin haben, die Studierende im Blick hat. Unserer Ansicht nach sollte das eine Selbstverständlichkeit sein für dieses Amt.“ 

Für die Liberalen Hochschulgruppen ist das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung nicht der Weisheit letzter Schluss. Das Entlastungspaket oder auch der Heizkostenzuschuss für BAföG-Empfänger sind notwendige, kurzfristige Hilfen für die aktuelle Situation, aber keine langfristigen Lösungen für die Zukunft.

Dazu Benjamin Kurtz, Vorsitzender: „Wir brauchen langfristige Antworten auf die steigenden Lebenshaltungskosten. Deshalb schlagen wir einen dynamischen BAföG-Satz vor, der jährlich automatisch an das Preisniveau angepasst wird. Damit sind BAföG-Empfänger nicht mehr länger vom Wohlwollen der jeweiligen Koalition abhängig. Mit Blick auf die Untätigkeit während der Corona-Pandemie ist fraglich, ob eine Schwarz-Rote Koalition überhaupt an Studierende gedacht hätte.“