„Wir freuen uns“, so Benjamin Kurtz, der Vorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen, „insbesondere über die Ausweitung des BAföGs auf einen deutlich gestiegenen Empfängerkreis. Mehr Studierende, die selbst oder deren Familie vor finanziellen Herausforderungen stehen, können sich nun endlich auf ihr Studium konzentrieren. Damit wird das BAföG wieder sichtbar als Element des sozialen Aufstiegs. Auch für diejenigen, die mitten im Leben in einer beruflichen Sackgasse stecken, ermöglicht die BAföG-Novelle neue Lebenschancen!“

Die angehobenen Freibeträge, insbesondere auch für die Eltern der Studierenden, sorgen für eine spürbare Entlastung, gerade bei denen, die ihre Kinder zwar für ein Studium an eine Uni schicken könnten, dadurch aber vor finanzielle Schwierigkeiten stehen würden. 

„Es ist ein kleiner Schritt für den Gesetzgeber und ein großer für die Studierenden. Zugleich ist es ein erster Schritt, dem noch weitere folgen müssen. Um den Reformstau der letzten Jahrzehnte endlich zu überwinden und das BAföG auf die Zukunft auszurichten, müssen eine tiefergreifende Strukturreform und ein elternunabhängiges BAföG so schnell wie möglich in dieser Legislaturperiode folgen“, kommentierte Kurtz.