„Freiheit heißt, selbst entscheiden zu können. Junge Menschen per Gesetz in einen Dienst zu pressen, ist autoritär und rückwärtsgewandt. Verantwortung erwächst aus Freiwilligkeit – niemals aus Zwang“ – Jan-Lukas Gescher, Bundesvorsitzender

Berlin, 27. August 2025 – Das Bundeskabinett hat heute die Einführung einer Musterungspflicht im Rahmen eines Wehrdienstes beschlossen. Die Liberalen Hochschulgruppen Deutschlands (LHG) verurteilen diesen Beschluss scharf und lehnen jede Form staatlich verordneter Pflichtmusterungen, wie auch Pflichtdienste, entschieden ab. „Wir stehen fest an der Seite unserer Bundeswehr und wissen um die immense Bedeutung der Landesverteidigung. Doch Sicherheit entsteht nicht durch Zwang und Gleichmacherei, sondern durch eine professionelle Berufsarmee, modernste Ausrüstung und technologische Überlegenheit“, erklärt Jan-Lukas Gescher, Bundesvorsitzender der LHG. Die LHG setzen auf Wehrfähigkeit durch kluge Köpfe, militärische Forschung und eine innovationsgetriebene Streitkräftepolitik. „Wer glaubt, Deutschland mit Zwangsdiensten verteidigungsbereit zu machen, verschwendet Ressourcen und schwächt die Freiheit unserer jungen Generation. Wir brauchen Wissenschaft, Exzellenz und technologische Führungsstärke – keine Pflichtmusterungen und keine Dienstverordnungen“, so Gescher weiter. Die Liberalen Hochschulgruppen sehen in der Dienstpflicht einen massiven Eingriff in die Selbstbestimmung. „Freiheit heißt, selbst entscheiden zu können. Junge Menschen per Gesetz in einen Dienst zu pressen, ist autoritär und rückwärtsgewandt. Verantwortung erwächst aus Freiwilligkeit – niemals aus Zwang“, betont Gescher. Die LHG fordern deshalb: Schluss mit politischen Symboldebatten auf Kosten der jungen Generation. Stattdessen muss die Bundeswehr endlich attraktiver als Arbeitgeber werden, massiv in Forschung und Entwicklung investieren und die sicherheitspolitische Strategie auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ausrichten.

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