Seit 50 Jahren gibt es das Bundesausbildungsförderungsgesetz, besser bekannt als BAföG. Es soll finanzielle Unterstützung für die Ausbildung von Schülern und Studierenden bieten und somit mehr Chancengerechtigkeit für junge Menschen mit niedrigen Einkommen schaffen. Jeder sollte in der Lage sein, unabhängig von seinem Geldbeutel der Architekt seines eigenen Lebens zu sein.
Doch das aktuelle Förderungssystem muss im Jubiläumsjahr auch kritisch beleuchtet werden. So erschweren immer noch komplizierte Anträge und unflexible Regelungen für viele Studierende den Zugang zu Fördergeldern.
Die Liberalen Hochschulgruppen fordern daher:
Die Bildungschancen von Studierenden dürfen nicht vom Geldbeutel und der Großzügigkeit der Eltern abhängig sein. Damit unabhängiges und selbstbestimmtes Studieren möglich ist, müssen Studierende nach individuellen Bedürfnissen gefördert werden, nicht nach denen der Eltern.
Wer jetzt BAföG beantragen möchte, wird mit der vollen Wucht der Bürokratie konfrontiert. Das schreckt viele Studierende ab und erschwert unnötig Studienbedingungen für einkommensschwache Personen.
Derzeit dürfen geförderte Studierende lediglich 20 Stunden pro Woche arbeiten – eine Regelung, die Zuverdienstmöglichkeiten unnötig einschränkt und es Studierenden erschwert, sich nebenbei ein zusätzliches Standbein aufzubauen.
Damit aus dem hinzuverdienten Lohn nicht immer weniger Kaufkraft resultiert, muss der Freibetrag hinsichtlich der Inflationsrate regelmäßig angepasst werden.
Man ist nie zu alt, um sich weiterzubilden. Lebenslanges Lernen erfordert daher auch Fördermöglichkeiten jenseits starrer Altersgrenzen. Daher lehnen wir eine Begrenzung der Fördermöglichkeit bis zu einem bestimmten Alter ab.
Mehr Details findest du in unserer Bundesbeschlusslage sowie in den Beschlüssen weiterer LHGs:
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Besuche deine LHG vor Ort und engagier Dich für bessere Studienbedingungen, Wissenschaftsfreiheit und ein selbstbestimmtes Studium!
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