„Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei“ – so ist es in unserem Grundgesetz festgeschrieben. Die Wissenschaftsfreiheit war von Anfang an auch ein politisches Grundrecht. Ihr kommt heute, in einer Gesellschaft, die immer stärker auf verlässliches Wissen angewiesen ist, eine wachsende Bedeutung zu.

Nicht nur ist die Wissenschaftsfreiheit wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit geraten, sie steht auch unter großem Druck. Die Verflechtung von Wissenschaft und Politik nimmt zu – so reagiert die Politik stärker auf wissenschaftliche Erkenntnisse und zugleich wird die Wissenschaft politischer. Beispiele sind hier die Einführung von Zivilklauseln, der Umgang mit Gendersprache, die Durchführung von Versammlungen und Diskussionen über geopolitische Ereignisse an Hochschulen.

Im Rahmen der Veranstaltung „Wissenschaftsfreiheit und ihre Grenzen“, zu der wir Sie sehr herzlichen einladen, wollen wir mit Expertinnen und Experten diskutieren: Was macht die Wissenschaftsfreiheit aus? Wo sind ihre Grenzen? Wo ist sie bedroht? Und wie kann die Erhaltung der Wissenschaftsfreiheit gelingen?

An der Podiumsdiskussion nehmen teil:

  • Jan-Lukas Gescher, Bundesvorsitzender Liberaler Hochschulgruppen
  • Prof. Dr. Jürgen W. Falter, Institut für Politikwissenschaft, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
  • Prof. Dr. Susanne Schröter, Ehemalige Professorin am Institut für Ethnologie, Johann-Wolfang-Goethe Universität Frankfurt am Main
  • Prof. Dr. Heribert Warzecha, Vizepräsident für Studium und Lehre sowie Diversität, TU Darmstadt

Moderation: Thomas Thiel, Frankfurter Allgemeine Zeitung