Ich bin Maximilian Hartlieb, 23 Jahre alt und studiere aktuell im Zweitstudium Politikwissenschaften mit Beifach Geographie an der Uni Heidelberg, nachdem ich bereits einen VWL B.Sc. an der Uni Mannheim absolviert habe.

Ich bin bei der LHG-HD, da mir freie Forschung an Universitäten am Herzen liegt, die in vielen Bereichen von zukunftsweisenden Innovationen (z. B. Stammzellenforschung, CRISPR, Kernfusion oder Transrapid) bisher aufgrund altbackener Gesetzesbeschlüsse und mangelnder Förderung leider nur begrenzt möglich ist. Als Stellvertreter für Organisation sorge ich nach Innen für eine effiziente Organisation der Zusammenarbeit des Vorstandes, sowie nach Außen für einen reibungslosen Ablauf aller Aktivitäten unseres Bundesverbandes.

Für das Jahr 2023 besonders wichtig ist mir Forschungsförderung, um Problemlagen von Fragen der Welternährung, über den Erhalt von Biodiversität und Klima bis hin zur Konsolidierung von hohen Gesundheitsstandards zu verbessern. Gleichzeitig sehe ich insbesondere institutionellen Nachholbedarf bei der Internalisierung negativer Externalitäten. Aktuell verhindert dies, dass effizientere Technologien wettbewerbsfähig werden, da deren ökonomischer Gesamtnutzen nicht berücksichtigt wird. Gleichzeitig könnte über die Schaffung von Instrumenten zur Internalisierung positiver Effekte auch dafür gesorgt werden, dass endlich mehr Gelder in Forschung und Entwicklung dieser effizienteren Innovationen fließen kann.

Wie solche Instrumente in der Praxis ausgestaltet werden können, kann von einem möglichst liberalen Wissenschaftsdiskurs in den kommenden Jahren mitgestaltet werden. Die beiden Gebiete institutionelle Rahmenbedingungen, und Liberalisierung von Forschungsmöglichkeiten, können entscheidend sein, um Klimawandel und globale Biodiversitätsverluste in den Griff zu bekommen, die den Wohlstand von mittlerweile 8 Milliarden Menschen unterschiedlich stark bedrohen, bisher aber nur in Teilen ökonomisch evaluiert und erforscht sind. Hier besteht eine riesige Forschungslücke mit weitreichenden Folgen, die es nach und nach zu schließen gilt.