Der Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen (LHG) fordert den Bundesminister für Bildung und Wissenschaft auf, darauf hinzuwirken, dass Fördermittel und Zuschüsse, die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) im Rahmen des Programmes „Hochschulförderung in der DDR“ für Studierende aus der DDR gewährt werden, die an Hochschulen in der Bundesrepublik während der vorlesungsfreien Zeit sog. Sommerkurse besuchen, bzw. in der Bundesrepublik fachbezogene Praktika ableisten, nicht – wie im Programm vorgesehen – von einer Hochschule in der Bundesrepublik, sondern direkt von den Studierenden aus der DDR beantragt werden können

Eine dahingehende Änderung des Programmes „Hochschulförderung DDR“ erachtet der LHG ebenso für dringlich, wie die Aufhebung der im Programm vorgesehenen Antragsfrist (08.06.1990) für direkt gestellte Anträge von Studierenden aus der DDR.