Die Mitgliederversammlung erteilt dem Bundesvorstand folgenden Arbeitsauftrag:

Zusammen mit den anderen großen demokratischen Studierendenverbänden werden intensive Kontakte aufgenommen, die das Ziel verfolgen, einen neuen, schlagkräftigen Verband zu etablieren, oder vorhandene Konstrukte strukturell zu reformieren. Alle Mitgliedsgruppen, insb. die ASten-tragenden LHGen werden den Bundesvorstand bei diesem Vorhaben nach Kräften unterstützen.

Nach dem Tod des Verbandes Deutscher Studentenschaften 1991 ist es bisher nicht gelungen eine anerkannte bundesweite Studentische Vertretung aufzubauen. Initiativen wie der hauptsächlich am linken Rand anzusiedelnde „freie zusammenschluss von studentInnenschaften, fzs“ oder der RCDS-getragene BVS, der nach Angaben des RCDS „ausläuft“ machen die Vertretung studentischer Interessen gegenüber Politik, Wirtschaft und Verwaltung nahezu unmöglich. Diese Vertretungsarbeit kann nicht durch einzelne Strömungsverbände getragen werden.

Der LHG vertritt die Auffassung, dass Studierende einen starken Lobbyverband nötig haben.

Der Verband ist auf studentische Interessen fokussiert und arbeitet ergebnisorientiert. Als Aufgaben des studentischen Dachverbandes werden definiert:

– ausgeprägte Interessenvertretung in Politik, Wirtschaft und Verwaltung
– intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in allen zur Verfügung stehenden Medien
– Unterstützung der täglichen Arbeit der Studierendenvertreter mit ideellen und materiellen Mitteln.
Zu diesem Zweck schafft sich der Verband effiziente Strukturen mit kurzen Entscheidungswegen.

Der LHG-BuVo erarbeitet mit anderen Hochschulverbänden und Vertretern der ASten mit LHG-Beteiligung eine Satzung, die auf der nächstmöglichen BMV beschlossen werden soll. Dabei sollte es das Ziel sein, in gemeinsamen Verhandlungen aller demokratischen hochschulpolitischen Strömungen und Gruppierungen eine tragfähige Struktur für einen solchen Verband zu finden. Der LHG wird dazu Vorschläge machen, die aber keinesfalls als dogmatisch zu verstehen sind. Niemand soll durch vorgefertigte Strukturen vom Mitmachen abgehalten werden.