Rückblick: Kongress „Schranken der Forschung“
Gescher: „Forschungsschranken betreffen auch die wissenschaftliche Arbeit der Studenten“
Am Wochenende vom 12. bis 14. Januar 2024 trafen sich zahlreiche Studenten in Bonn zur Diskussion über Schranken der Forschung, besonders im Bereich kontroverser Innovationen und Forschungsbereiche. Aus ganz Deutschland sind Studenten angereist, um Eindrücke von ihren Hochschulen zu teilen und die Schranken der Forschung in Deutschland neu zu bewerten.
Jan-Lukas Gescher, Vorsitzender, resümiert: „Das Wochenende hat Studenten aus Hochschulen in ganz Deutschland die Möglichkeit gegeben, über regulatorische und gesellschaftliche Hürden der Forschung in den Austausch zu treten. Es hat sich gezeigt: Diese Hürden betreffen nicht nur den Forschungsstandort im Allgemeinen, sondern perspektivisch auch die akademische und wissenschaftliche Arbeit der Studenten selbst. Wir müssen die hohen Hürden für einzelne Forschungszweige als Schranken der Forschung an deutschen Hochschulen und Instituten insgesamt wahrnehmen. Wenn wir deren Wettbewerbsfähigkeit auch und gerade im internationalen Bereich sicherstellen wollen, müssen wir hier handeln“.
Doch auch Zuversicht klingt bei den Ausrichtern durch: „Der Kongress hat sich mit konkreten Beispielen beschäftigt, wo und wie Schranken der Forschung abgebaut werden können. Gerade bei der Gentechnikforschung, aber auch im Bereich der Kernenergie sind Gesetzgeber und Gesellschaft recht restriktiv. Der Kongress hat hier mutige Vorschläge zum Abbau von Hemmnissen in der Forschung gemacht“, freut sich Gescher. Insgesamt sei der Kongress ein großer Erfolg gewesen: „Wir sehen am Ende des Wochenendes, dass der Abbau von Forschungsschranken ein Thema ist, was Studenten nicht nur betrifft, sondern auch beschäftigt. Der Kongress bedeutet sicherlich kein Ende der Debatte. Im Gegenteil, es gibt hier noch so viel mehr zu tun“.
Auf dem Kongress wurde folgendes Positionspapier beschlossen: Schranken der Forschung durchbrechen!
Der Kongress “Schranken der Forschung – Chancen und Risiken der Erforschung von kontroversen Innovationen in Deutschland” wurde vom Kasse des Bundesverbands Liberaler Hochschulgruppen e.V. ausgerichtet und durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderprogramms Förderung hochschulbezogener zentraler Maßnahmen studentischer Verbände und anderer Organisationen gefördert.