Nachdem der Bildungsgipfel – trotz der katastrophalen Situation an den bundesdeutschen Hochschulen – im Dezember gescheitert ist, inzwischen aber die Aufstockung der Mittel für den Hochschulbau auf 1,3 Mrd. DM beschlossen wurde, erneuert der LHG seine Forderung nach einem zügigen Ausbau der bundesdeutschen Hochschulen:

  1. Die Hochschulen müssen auf deutlich über eine Million Studienplätze ausgebaut werden, deren Zahl an der Anzahl der tatsächlich Studierenden zu orientieren ist. Das umfasst personelle Kapazitäten, Sachmittel und Räume. Dafür müssen etwa 40. 000 neue Stellen geschaffen werden, bis 1995 mindestens 20 000. Die Mittelverteilung muss insbesondere dazu beitragen, die Benachteiligung der Fachhochschulen auszugleichen, sie darf Geistes- und Naturwissenschaften nicht gegeneinander ausspielen.
  2. Die Beteiligung der Studierenden an der Arbeitsgruppe und dem nächsten Bildungsgipfel. In diesem Zusammenhang erneuert der LHG seine Forderung nach der gesetzlichen Verankerung einer bundesweiten studentischen Interessenvertretung.