Der Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen (LHG) setzt sich für die Einführungen von Studierenden-Semester-Fahrkarten (Studi-Ticket) ein. Folgende Bedingungen müssen, an den jeweiligen Hochschulstandort angepasst, als Basis eines solchen Konzeptes dienen, um die Akzeptanz innerhalb der Studierendenschaft zu gewährleisten:
- Das Studi-Ticket muß für die Studierenden eine erhebliche Verbilligung des ÖPNV bedeuten. Der Preis eines Studi-Tickets (pro Semester & Großbereich) darf nicht höher liegen als der Preis einer bisherigen Studenten-Monatskarte.
- Das Studi-Ticket muß für den gesamten Großbereich ohne tageszeitliche Begrenzung gelten. Es muß weiterhin auch an den Wochenenden und in den vorlesungsfreien Zeiten gültig sein.
- Die Einführung des Studi-Tickets muss, unter Berücksichtigung der am Hochschulstandort herrschenden Bedingungen, einhergehen mit:
- der Ausweitung der Verkehrsverbünde auf die Randgemeinden, weil viele Studierende gezwungen sind, sich außerhalb der Ballungszentren Wohnungen zu suchen
- dem Ausbau von mit Studi-Tickets kostenlosen Park+Ride-Plätzen und Bike+Ride Plätzen in den Außenbezirken
- der Verbesserung der Anbindung der Hochschulen an das Gesamtnetz
- der Anpassung der Taktfrequenzen an die steigende Zahl der studentischen Nutzer
- sollte zur Finanzierung des Studi-Tickets eine Parkraumbewirtschaftung unumgänglich sein, halten wir dies für akzeptabel.