Der Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen (LHG) begrüßt die Intention der Wiedereinstiegsstipendien des Hochschulsonderprogramms II. Diese erfordern aber in der Regel eine Promotion als Voraussetzung. Da typische Frauen-Biographien diese aber nicht vor einer Familienpause erreichen, wird das Programm nur sehr schleppend abgerufen.

Das Programm geht somit zum Teil an den Notwendigkeiten der Frauenforderung vorbei. Dies ist umso bedauerlicher, als der Schlüssel zur Verbesserung des Frauenanteils am wissenschaftlichen Personal in der Förderung des weiblichen Nachwuchses liegt.

Der LHG fordert daher die vollständige Öffnung des Wiedereinstiegsstipendienprogramms für Promovierende.