Während der Corona-Krise kam im gesamten Bundesgebiet der reguläre Hochschulalltag zum Erliegen. Die digitalen Semester führten zu enormen Belastungen der Studenten – sowohl psychisch, als auch finanziell. Und nicht nur die allgemeine Verfassung des Studenten litt darunter, sondern auch die Lehre, das Lernen und die Forschung. Die Folge waren isolierte Studienanfänger und frustrierte Studenten, die ihr Studium um einige Semester verlängern oder gar abbrechen musste. Umstände die sich in dieser Weise auf den individuellen Lebensentwurf der Studenten auswirken, sind für Liberale kaum erträglich. Den Liberalen Hochschulgruppen ist hierbei bewusst, dass auch die Hochschulen ein wichtiger Bestandteil der Energieeinsparungen sind. Jede Art der Einsparung, solange sie nicht den Lehr-, Lern-, und Forschungsbetrieb einschränkt oder die Gesundheit der Studenten gefährdet, ist wünschenswert.

Deshalb fordern die Liberalen Hochschulgruppen:

  1. Sicherstellung der Öffnung und Erhalt des regulären Hochschulbetriebes auch in Krisenzeiten.
  2. Offenhalten von Arbeitsräumen, Bibliotheken und Mensen.
  3. Keine Verknappung der gewöhnlichen Lehrzeiten um einen oder mehrere Tage.
  4. Erhalt der Lehre, des Lernens und der Forschung ohne Einschränkungen.
  5. Verhinderung der Praxis des Auslagerns der Heizkosten von Hochschulen und Studentenwerken auf die Studenten.