Die Regelstudienzeit ist ein wichtiger Faktor für die akademische Planung und den Fortschritt der Studierenden. Viele Studierende engagieren sich neben ihrem Studium in Wahlämtern in studentischen Gremien der Selbstverwaltung oder aber in studentischen Initiativen. In manchen Bundesländern werden Studienguthaben sowie Regelstudienzeit auf Antrag erhöht, um allen Studierenden das Ehrenamt zu ermöglichen. Wir fordern die bundesweite Etablierung dieses Modells, damit das Ehrenamt zugänglicher und in Konsequenz fairer wird. Um die Leistungsgerechtigkeit sicherzustellen, bedarf es klarer Richtlinien für die Anrechnung. Es sollte sichergestellt werden, dass das Ausmaß der tatsächlich geleisteten Arbeit die Verlängerung rechtfertigt. Welche politischen Initiativen gefördert werden sollen, sollen nach Maßgabe der Verfassung und des Parteiengesetzes durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung bundeseinheitlich entschieden werden. Die Erhöhung soll auf 2 Semester beschränkt werden, um Missbrauch vorzubeugen.