Die Liberalen Hochschulgruppen zeigen sich besorgt darüber, dass die wissenschaftliche Thematisierung von Gender und Geschlecht in den unterschiedlichsten Fachdisziplinen insbesondere von konservativen und rechten Akteuren zunehmend pauschal diffamiert wird. Wir halten die Wissenschaftsfreiheit für schützenswert und empfinden daher eine solche Pauschalkritik anstelle eines differenzierten wissenschaftlichen Diskurses für inakzeptabel. Gerade unser Bekenntnis zur Hochschulautonomie stellt für uns klar, dass jede Hochschule befugt ist, selbst zu entscheiden, welchen Lehr- und Forschungsschwerpunkt sie setzt. Das gilt auch für die dazugehörigen Professuren.